Das Logo von BlackAndWhite zeigt die Flaggen Kenias und Deutschlands über zwei Händen, die sich in der Mitte zur Begrüßung reichen. Die linke, weiblich Hand trägt ein farbenfrohes Armband und symbolisiert Kenia, die rechte, männliche Hand ist in einem dunklen Anzug dargestellt und steht für Deutschland. Über den Händen steht der Schriftzug ‚BLACKANDWHITE‘, darunter ‚PAMOJA‘. Das Motiv vermittelt Zusammenhalt und Partnerschaft.

NAKOLONYOI

BLACKANDWHITE e.V. (in Gründung)

Das Logo von BlackAndWhite zeigt die Flaggen Kenias und Deutschlands über zwei Händen, die sich in der Mitte zur Begrüßung reichen. Die linke, weiblich Hand trägt ein farbenfrohes Armband und symbolisiert Kenia, die rechte, männliche Hand ist in einem dunklen Anzug dargestellt und steht für Deutschland. Über den Händen steht der Schriftzug ‚BLACKANDWHITE‘, darunter ‚PAMOJA‘. Das Motiv vermittelt Zusammenhalt und Partnerschaft.

Inzwischen sind wir von unserer Reise in die Turkana wieder zurückgekehrt. Zumindest unsere Körper. Herz und unsere Emotionen sind immer noch bei den Menschen, insbesondere bei den Kindern im Dorf Nakolonyoi.

Wir sind ja nicht unerfahren, trotzdem waren es dieses Mal ganz besondere Eindrücke. Eine seltsame Mischung aus Glück, Verzweiflung und Trauer.

Aber auch Dankbarkeit. Dankbarkeit gegenüber den gutherzigen Menschen, die unsere Mission erst ermöglicht haben. Pamoja. Menschen, die Güte und Mitgefühl zeigen und einen wohltuenden Gegenpol zur allgegenwärtigen Gefühlskälte, Gewalt und Gier leben.

Vielen herzlichen Dank für euren Einsatz und eure Hilfe. Es ist unglaublich, was nun evt aus dem Projekt werden kann. Nachdem ihr den Startschuss gesetzt hattet, sind wir dabei einen e.V. zu gründen und die neue Homepage nimmt auch schon Formen an. Zusätzlich haben Patricia und Achim die Registrierung als Charity in Kenia in die Wege geleitet.

 Asante sana.

Unsere Anreise in die Turkana war abenteuerlich, hat mehrere Tage gedauert, incl Passage durch ein von kriminellen Banden kontrolliertes Gebiet.

Es ist alles gut gegangen und zusammen mit Patricia haben wir unser Ziel Lodwar und dann schließlich auch das Dorf Nakolonyoi erreicht.

In Lodwar waren wir einkaufen, beeindruckende 11 Tonnen Lebensmittel, die die ca 160-200 Kinder in Nakolonyoi für ein Jahr mit 1 (!) Mahlzeit pro Tag versorgen werden. Hinzu kamen 120 Teller und Tassen, 220 Schulhefte, Bleistifte; Radierer und Kreide für die Tafel, sowie einen Lehrer engagieren und erste Vorbereitungen für das Bohren eines Brunnens treffen

Einkaufsliste für Nakolonyoi
ItemUnitUnit sizeNumberkg total
Maize1 sack (45 kg)451657.425,00
Beans1 sack (45 kg)45502.250,00
Rice1 sack (25 kg)2530750,00
Cooking oil15 Jerry cans (20 L)2024480,00
Salt10 (bales) (12 kg)1210120,00
Sossi12 boxes11212,00
Milk7 boxes (24 pc x 150 ml)3,60725,20
Bisquit4 boxes144,00
Waterbottle (1.5 L)1,52436,00
Juice conc1 bootles (a 5l)515,00
Bar SoapBox11010,00
Sum kg11.117,20
tons11,12

Am nächsten Tag sind wir dann ins Dorf Nakolonyoi gefahren und es fehlen die Worte, um die Empfindungen und Erfahrungen für Sie beschreiben zu können. Neben allen Emotionen, die wir in unserem Gedächtnis und Herzen gespeichert habe, helfen auch viele Fotos und Videos die Eindrücke mit anderen teilen zu können.

BLACKANDWHITE, Patricia und Achim haben die Verantwortung für Nakolonyoi übernommen.

Das nun drängendste Problem ist die Versorgung mit Trinkwasser. In einem kleinen Wasserloch, gerade so groß, dass ein Mädchen hineinsteigen kann, sind nur noch wenige cm kümmerlicher Reste an schmutzigem Wasser. 

Wir haben Kostenvoranschläge für das Bohren eines Tiefenbrunnens eingeholt und werden nun versuchen die Finanzierung zu ermöglichen.

Der Bedarf liegt bei ca 20.000 -25.000 Euro.

Es war ein Wunsch der Dorfgemeinschaft, ob wir als 2. Tagesmahlzeit ein „Frühstück“ für die Kinder ermöglichen können. Einen Brei aus Maismehl, Milchpulver und wenig Zucker. Wir werden versuchen, dem Wunsch natürlich gerne nachzukommen.

Eine einfache Schule für das Dorf ist im Bau (Metallgerüste und Metallbleche – mit Holz kann wegen der Termiten nicht gebaut werden und mit Ziegel oder Zement kann nicht gebaut werden, da kein Wasser da ist). Einen Lehrer konnten wir finden, der täglich die Kinder unterrichtet. Sein Gehalt für 6 Monate ist bereits aus den Spenden – und auch dank euch – bezahlt.

Was als kleiner Tropfen begonnen hat, ist inzwischen gewachsen, füllt schon Gläser und wird weiterwachsen.

Auch im Namen der Kinder von Nakolonyoi unser herzlicher Dank – Asante sana – Pamoja

Das Foto zeigt die kläglichen Wasserreste in einem Loch im Dorf Nakolonyoi. Im Vordergrund sind zwei Paar Beine und Füße in einfachen Flip-Flops zu sehen, die am oberen Rand eines etwa meterbreiten, handgegrabenen Lochs im staubigen Boden stehen. Das Loch führt senkrecht nach unten und enthält am Grund eine kleine Pfütze trüben, schlammigen Wassers, umgeben von lockeren Erdbrocken und Steinen. Die Szene vermittelt Trockenheit und Armut in der ruralen, Turkana Region.
Das Foto zeigt 5 Vertreter des Dorfes Nakolonyoi mit Achim und Patricia; Patricia hält einen Karton mit Milchtüten in der Hand. Links eine junge Frau in einem grün-blau gemusterten Kleid mit farbigen Halsringen, daneben Achim der freundlich lächelt. Neben ihm Akatoroy Ngichwae, die Dorfsprecherin und Köchin, und dann Patricia, die einen offenen Karton mit runden, weißen Milchpackungen hält. Im Vordergrund stapeln sich mehrere braune Kartons mit der Aufschrift "FRESH MILK". Die Stimmung wirkt positiv und hoffnungsvoll, mit Lächeln und direkten Blicken in die Kamera.
Das Foto zeigt 1 Frau aus dem Dorf Nakolonyoi in ihrer einfachen Manyatta Küche, wie sie die Teller die wir BlackAndWhite gekauft hatten mit Mais und Bohnen befüllt. Die Frau kniet auf dem staubigen Boden einer traditionellen Hütte aus verflochtenen Zweigen und Ästen, trägt ein oranges Tuch mit farbigen Perlenhalsringen und konzentriert sich darauf, aus einem Topf (nicht sichtbar) portionsweise den Brei auf bunte Plastikteller in Pink, Blau und Grün zu verteilen. Vor ihr liegt eine gebogene Reihe von etwa 10-15 Tellern, einige bereits gefüllt mit gelblichen Körnern und Bohnen, was auf eine Mahlzeitenvorbereitung für die Gemeinschaft hinweist. Links und rechts sind Teile anderer Personen sichtbar, die sitzen, und die Szene ist in natürlichem Licht beleuchtet, das durch die offene Struktur der Hütte fällt. Die Atmosphäre vermittelt Rustikalität, harte Lebensbedingungen in einer arid afrikanischen Region, aber auch Dankbarkeit für die humanitäre Hilfe durch die gelieferten Utensilien und Lebensmittel.