Patricia und eine junge Frau aus Nakolonyoi lächeln in die Kamera. Die junge Frau trägt traditionellen bunten Halsschmuck. Beide wirken fröhlich und halten sich eng umarmt.
Patricia mit junger Dame aus Nakolonyoi
Das Logo von BlackAndWhite zeigt die Flaggen Kenias und Deutschlands über zwei Händen, die sich in der Mitte zur Begrüßung reichen. Die linke, weiblich Hand trägt ein farbenfrohes Armband und symbolisiert Kenia, die rechte, männliche Hand ist in einem dunklen Anzug dargestellt und steht für Deutschland. Über den Händen steht der Schriftzug ‚BLACKANDWHITE‘, darunter ‚PAMOJA‘. Das Motiv vermittelt Zusammenhalt und Partnerschaft.
Achim sitzt neben einem kleinen Mädchen aus Nakolonyoi, das eine Tüte Milch in der Hand hält. Die beiden schauen sich tief in die Augen und lächeln einander an. Die Szene strahlt Nähe und Vertrauen aus.
Achim mit kleinem Mädchen aus Nakolonyoi

Nakolonyoi kids welcome song

Siyahamba (Zulu, Chor Singflut)

St Francis from Assisi Choire, Oyugis

Wir lernten uns 2016 als Mitglieder einer gemeinnützigen Organisation kennen, die an einem Hilfsprojekt zur Korrektur von Sehproblemen arbeitete. Zu dieser Zeit war Patricia die kenianische Direktorin und Achim der deutsche Länderkoordinator. Während dieses Projektes begegneten wir einer Albino-Dame, die unter schweren Mobilitätsproblemen litt und zur Behandlung ins Krankenhaus kroch. Diese Erfahrung inspirierte uns, kleine Projekte zur Unterstützung von Bedürftigen zu initiieren, was zur Gründung von BLACKANDWHITE führte.

Bis heute hat BLACKANDWHITE:

  • 10 Rollstühle an Personen mit Mobilitätsproblemen gespendet.
  • Die Ausbildung von 3 Mädchen und einem Jungen (2 Mädchen einer alleinerziehenden Mutter mit HIV und 2 – ein Mädchen und ein Junge – Halbwaisen, deren Mutter durch Selbstmord starb) einschließlich Gebühren, Bücher, Nahrung, Unterkunft, medizinischer Versorgung und Kleidung vollständig finanziert.
  • Die Ausbildung und Verpflegung von 2 Schülern aus einer von Alkoholismus betroffenen Familie teilweise unterstützt.
  • Mit ca 50 Studenten Online-Leadership Trainings in Zusammenarbeit mit einer kanadischen NGO durchgeführt

Seit 2023 liegt das Hauptaugenmerk auf der Bereitstellung von Nahrungsmittel für bedürftige Kinder und Erwachsene in Turkana County und im Sommer 2024 konnten erstmals über 9 Tonnen Lebensmittel erworben und an 500 – 600 Kinder verteilt und so die größte Not in der Region für ein paar Monate gelindert werden. BLACKANDWHITE hat im Jahr 2024 und im Februar 2025 noch zwei weitere Lebensmittellieferungen (insgesamt ca 7 Tonnen) in die Turkana ermöglicht.

August 2025 konnten wir das Dorf Nakolonyoi mit über 11 Tonnen Lebensmittel versorgen, einen Lehrer engagieren und erste Vorbereitungen für das Bohren eines Brunnens treffen.

Das Foto zeigt die kläglichen Wasserreste in einem Loch im Dorf Nakolonyoi. Im Vordergrund sind zwei Paar Beine und Füße in einfachen Flip-Flops zu sehen, die am oberen Rand eines etwa meterbreiten, handgegrabenen Lochs im staubigen Boden stehen. Das Loch führt senkrecht nach unten und enthält am Grund eine kleine Pfütze trüben, schlammigen Wassers, umgeben von lockeren Erdbrocken und Steinen. Die Szene vermittelt Trockenheit und Armut in der ruralen, Turkana Region.
klägliche Reste der Wasserversorgung
Das Foto zeigt kids aus Nakolonyoi die auf Essen und Trinkwasser hoffen. Die Kinder tragen einfache Kleidung, einige halten Stöcke oder kleine Gegenstände in den Händen und sind barfuß. Ihre Ausdrücke wirken ernst und erwartungsvoll, während sie direkt in die Kamera blicken. Die Szene ist geprägt von Trockenheit und Bedarf an humanitärer Hilfe und unterstreicht Themen wie Armut, Wassermangel und die Hoffnung der lokalen Gemeinschaft auf Unterstützung.
hungrig und durstig
Das Foto zeigt 5 Vertreter des Dorfes Nakolonyoi mit Achim und Patricia; Patricia hält einen Karton mit Milchtüten in der Hand. Links eine junge Frau in einem grün-blau gemusterten Kleid mit farbigen Halsringen, daneben Achim der freundlich lächelt. Neben ihm Akatoroy Ngichwae, die Dorfsprecherin und Köchin, und dann Patricia, die einen offenen Karton mit runden, weißen Milchpackungen hält. Im Vordergrund stapeln sich mehrere braune Kartons mit der Aufschrift "FRESH MILK". Die Stimmung wirkt positiv und hoffnungsvoll, mit Lächeln und direkten Blicken in die Kamera.
Team Nakolonyoi

Warum Turkana?

Turkana County liegt am Rande der Sahelzone im Grenzgebiet zu Uganda, Südsudan und Äthiopien und gehört neben 4 weiteren Countys (Mandera, Garissa, Wajir und Marsabit) zu den 5 besonders armen Regionen in Kenia.

Turkana ist eine Region, die stark unter den Folgen des Klimawandels, extremer Dürre und Nahrungsknappheit leidet mit der schlimmsten Dürreperiode seit einem Jahrzehnt und es wird geschätzt, dass ca 800.000 Menschen Mangel – oder unterernährt sind.
Das führt dann unter anderem dazu, dass zahlreiche Schulkinder ihre Schulen verlassen müssen (sofern überhaupt in der Schule), um bei der Nahrungsbeschaffung zu helfen oder sie kehren nach den Ferien nicht mehr zurück, auch weil keine Gelder in den Familien übrig sind, um die Schulgebühren zu bezahlen.

Im Jahr 2022 konnten mehr als 2 Millionen Schüler aufgrund der Dürre nicht in die nächste Klasse gehen, 2023 waren es ca 3.5 Millionen.

Das Ausmaß des Hungerns in der Turkana ist inzwischen so gravierend, dass Mütter oft nicht mal mehr stillen können.

Die Suche nach Essbarem, Wildfrüchte zb fürs Abendessen kann Stunden dauern, die Wildfrüchte werden natürlich immer spärlicher. Es kommt vor, dass Mütter in ihrer Verzweiflung ihnen unbekannte Blätter sammeln müssen und als Vorkoster für ihre Kinder dienen.

Die lange tägliche Suche nach Trinkwasser, bis zu 10 km am Tag, dauert oft 4 Stunden und länger. Kinder sind gezwungen, die 20-Liter-Kanister aufgrund des hohen Gewichts auf den Boden zu rollen.

Das nun drängendste Problem ist die Versorgung mit Trinkwasser. In einem kleinen Wasserloch,
gerade so groß, dass ein Mädchen hineinsteigen kann, sind nur noch wenige cm kümmerlicher Reste
an schmutzigem Wasser. Wir haben Kostenvoranschläge für das Bohren eines Tiefenbrunnens
eingeholt. Der Bedarf liegt bei ca 20.000 -25.000 Euro.

Ihr Weg zur Hilfe

„Pamoja – mimi na wewe pamoja!“
Zusammen, du und ich zusammen

  1. Neben der Sicherstellung der konstanten, monatlichen Lieferung von Lebensmitteln für eine Mahlzeit pro Tag sind die anstehenden Herausforderungen:
  2. Eine zweite Mahlzeit pro Tag (Frühstück) zu ermöglichen,
  3. Finanzierung der Bohrung eines Bohrlochs (Brunnen),
  4. Einrichtung eines Bildungsprogramms (Bau der Schule im Gange, Bezahlung des Lehrers und Lehrerausbildung, Finanzierung der Ausrüstung) und
  5. Finanzieren der Gesundheitsversorgung für Kinder mit kritischen Erkrankungen

Wenn Sie Vertrauen zu uns haben, arbeiten Sie bitte mit uns zusammen.

Mit nur 100 € schenken wir einer kleinen 3- oder 4-köpfigen Familie eine Mahlzeit am Tag, die sie ca. 1 Monat lang ernähren kann.

Das Foto zeigt ein kleines Mädchen etwa 2-3 Jahre alt, welches dankbar einen Brei aus Mais und Bohnen isst und nun noch um etwas Wasser bittet. Sie blickt mit großen, ausdrucksstarken Augen leicht nach oben, was eine Bitte oder Dankbarkeit vermittelt. Umgeben ist es von anderen Kindern, die ebenfalls sitzen, einige mit traditionellen Halsringen und einfacher Kleidung, unter den schattigen Ästen eines Baums im Dorf Nakolonyoi. Die Szene unterstreicht Themen wie Hunger, humanitäre Hilfe und den täglichen Kampf um Nahrung und Wasser in armen, ruralen Regionen Afrikas, mit einer warmen, natürlichen Beleuchtung und Fokus auf die Emotionen der Kinder.
Danke, kann ich noch etwas Wasser haben bitte
Das Foto zeigt eine junge Mutter aus Nakolonyoi glücklich und dankbar für die Lebensmittel die wir gebracht haben. Sie sitzt entspannt auf dem erdigen Boden im Schatten eines großen, knorrigen Baums. Sie hält ein Baby liebevoll im Arm, das in ein blaues Tuch gewickelt ist und friedlich schläft. Mit der rechten Hand führt sie etwas Mais-Bohnenbrei zum Mund. Die Szene strahlt Wärme und Zufriedenheit aus, unterstreicht Themen wie mütterliche Fürsorge, Gemeinschaftshilfe und den positiven Impact humanitärer Lieferungen in einer ruralen, afrikanischen Region.
Happy and grateful – Glücklich und dankbar
Das Foto zeigt ein Mädchen aus Nakolonyoi die vermutlich ihrem Geschwister ein Küsschen auf die Wange gibt (Busu busu). Die Nahaufnahme fängt einen zärtlichen Moment zwischen zwei kleinen Kindern ein, die eng beieinandersitzen. Beide haben ernste, aber unschuldige Ausdrücke, mit großen Augen und leichten Schmutzspuren auf der Haut. Die Szene vermittelt Themen wie familiäre Zuneigung, Kindheit in Armut und kulturelle Elemente in einer ruralen, afrikanischen Dorfgemeinschaft wie Nakolonyoi, mit einem Fokus auf Emotion und Nähe in einer einfachen Umgebung.
busu busu - Küsschen